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Walther Wilhelm Georg Bothe

Walther Wilhelm Georg Bothe ( né le 8 janvier 1891 à Oranienburg et mort le 8 février 1957 à Heidelberg) était un physicien, mathématicien et chimiste allemand. Il apporta des contributions fondamentales à la physique nucléaire moderne. Il fut lauréat du prix Nobel de physique en 1954 avec Max Born pour ses travaux en mécanique statistique sur la méthode des coïncidences.

Sommaire

[modifier] Biographie

[modifier] Enfance et jeunesse : de 1891 à 1920

Bothe naît à Oranienburg, de Friedrich Bothe, maître horloger, et Charlotte Bothe née Hartung, son épouse, couturière. Il passe son enfance et la majeure partie de sa jeunesse dans sa ville natale. Né au 2, Berliner Straße, il déménage en 1892 au 7, Bernauer Straße. Les deux maisons furent entièrement détruites lors des bombardements de la seconde guerre mondiale. Il se distingue alors par un esprit aiguisé et logique, une volonté inflexible et un don pour la musique et la peinture.

Il passe son baccalauréat en 1908 à Berlin, puis y étudie la physique, les mathématiques, la chimie et la musique à l'université jusqu'en 1913. Il finance ses études par des cours privés et des travaux occasionnels pour compléter ses bourses.

Après avoir passé son Lehramtsprüfung (examen d'enseignant) en 1913, il travaille un temps comme assistant à la Landwirtschaftliche Hochschule (école supérieure d'agriculture) de Berlin. Mais il est vite engagé au laboratoire sur la radioactivité du Physikalisch-Technische Reichsanstalt, créé un an plus tôt par Hans Geiger. Élève de Max Planck, il soutient en 1914 sa thèse de doctorat : Au sujet de la théorie moléculaire de la réfraction, réflexion, dispersion et extinction

Au cours de la première guerre mondiale, Bothe est fait prisonnier de guerre par les Russes. Durant sa captivité, il développe avec des moyens de fortune des fabriques d'allumettes et de soude. Il contribue en outre à plusieurs problèmes de mathématiques et se consacre à l'apprentissage du russe.

Le 8 juillet 1920, à Moscou, il épouse Barbara (Warwara) Belowa. Il l'avait rencontrée à Berlin avant la guerre et correspondait régulièrement avec elle. De ce mariage ils auront deux filles. Il retourne en Allemagne en 1920.

[modifier] Travaux après la première guerre mondiale : de 1920 à 1932

Après son retour, Bothe travaille jusqu'en 1925 sous la houlette de Hans Geiger au Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, puis lui succède à la direction du laboratoire. Il conserve ce poste jusqu'en 1930. Il apprend de Hans Geiger à travailler expérimentalement sur le phénomène de la radioactivité, et devient ainsi un physicien atomiste particulièrement bien formé, aussi bien à la théorie qu'à la pratique. Both et Geiger commencent en 1924 à étudier l'effet Compton, et développent à cette fin la méthode des coïncidences.


Un tournant certain sur le chemin de l'explication des fondements de la théorie quantique est représenté par le travail „The Quantum Theory of Radiation“, de Bohr, Kramers et Slater, publié en 1924. Ils y émettent l'hypothèse que les formules de conservation de l'impulsion et de l'énergie n'étaient valables que statistiquement à l'échelle atomique. Les expériences de Hans Geiger et Walter Bothe, ainsi que celles de Arthur Holly Compton et Alfred W. Simon, invalidèrent rapidement cette hypothèse en prouvant que les formules de conservation s'appliquaient aussi aux processus élémentaires. C'est ce qui réunit le groupe de Copenhague, tenant de la théorie du rayonnement de Bohr, Kramers et Slater et de leur méthode de dispersion théorique qui exigeait une interprétation purement statistique des lois de conservation.


1925 habilitierte Bothe sich bei Max Planck an der Universität Berlin „Über den Elementarprozess der photoelektrischen Elektronenauslösung“ und war damit der letzte der sieben Habilitanden Plancks. Aus der Berliner Zeit wird folgender Zwischenfall berichtet: Wenn Otto Frisch, der Neffe von Lise Meitner, den Flur in der Nähe von Walther Bothes Laboratorium entlang ging, pfiff er gerne seine Interpretation der Brandenburgischen Konzerte von Bach. Bothe ließ sich dadurch regelmäßig beim Auszählen von Alphateilchen ablenken, was ihn viel Zeit für die Wiederholung der Versuche kostete.

Bothe wird von Arnold Sommerfeld in einem Brief an Tübingen von 11. Juni 1929 charakterisiert:

„Bothe, Physikal.-Techn. Reichsanstalt, Charlottenburg, ist ein höchst origineller Kopf und ein vorzüglicher Experimentator. Er hat zusammen mit Geiger berühmte Präzisionsarbeiten gemacht, hat aber auch nach dem Fortgang Geigers selbstständig mit bestem Erfolg geforscht. Ueber seine Lehrbefähigung, die er wohl noch keine Gelegenheit hatte sie zu erproben, bin ich nicht unterrichtet.“

1929 wurde Bothe Privatdozent und außerordentlicher Professor an der Universität Gießen, 1930 ordentlicher Professor an der gleichen Universität und Direktor des Physikalischen Instituts. Er war der Erste, der die Quantenmechanik in seine Vorlesungen aufnahm. Die Gießener Universität wurde im Jahre 1607 durch Landgraf Ludwig gegründet und zählt damit zu den ältesten deutschen Universitäten. Eine Reihe großer Physiker hatte einen Lehrstuhl in Gießen inne. Zu ihnen gehörten außer Walther Bothe auch Wilhelm Conrad Röntgen, Wilhelm Wien, Christian Gerthsen und Wilhelm Hanle. 1930 gelang Walter Bothe in Gießen die Entdeckung des angeregten Atomkerns. Die Situation der Experimentalphysik in Gießen wurde durch Bothe trotz seiner nur zweijährigen Tätigkeit völlig verändert. Gießen war zu einer Forschungsstätte größter Aktualität geworden.

[modifier] Travaux sous le régime nazi : de 1932 à 1945

Das Heidelberger Kaiser-Wilhelm-Instituts (KWI) für medizinische Forschung war im Mai 1930 unter der Leitung des Internisten Ludolf von Krehl eingeweiht worden. Krehl strebte für seine Kreislaufforschungen die Zusammenarbeit mit anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen an, und so wurden in diesem Institut vier Fachrichtungen in selbständigen Teilinstituten gleichberechtigt vereinigt: Pathologie, Physiologie, Physik und Chemie. Die historischen Umstände bedingten, dass sich der Arbeitsschwerpunkt des Heidelberger KWI gegen Ende der dreißiger Jahre stark in Richtung Chemie und Physik verschob, die von Richard Kuhn und Walther Bothe vertreten wurden.

1932 ging Bothe an die Universität Heidelberg und wurde Nachfolger von Philipp Lenard. Infolge der 1933 eintretenden politischen Veränderungen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten trat er jedoch vom Ordinariat und von der Institutsleitung zurück. 1934 wurde er zum Leiter des Instituts für Physik des Kaiser-Wilhelm-Instituts für medizinische Forschung - das heutige Max-Planck-Institut für Kernphysik - ernannt und amtierte bis 1957, gleichzeitig von 1934 bis 1945 als Honorarprofessor.

Bothes Interessen lagen nicht so sehr in biologischer Richtung. Deshalb wurde 1943 auf Vorschlag von Bothe der bereits das am Pariser Zyklotron arbeitende Personal ärztlich überwachende Dr. Gerhard Schubert zu biologischen Versuchen, insbesondere Tierversuchen mit künstlichen radioaktiven Stoffen hinzugezogen.

Bothe pflegte einen barschen Umgangston, der Doktoranden und jüngeren Assistenten gegenüber oft dem eines Rekrutenfeldwebels nahe kam. Auch Kollegen gegenüber äußerte er sich manchmal wenig verbindlich. Das hatte seinen Ursprung wohl einmal in dem militärischen Ton, der in seinen Jugendjahren in Teilen der kaiserlichen Physikalisch-Technischen Reichsanstalt üblich war. Zum anderen entsprang er der Haltung der Planckschen Schule. Lise Meitner hat dazu festgestellt, „dass er nie etwas getan oder nicht getan hat, weil es ihm nützlich oder schädlich hätte sein können. Was er für richtig erkannt hat, hat er durchgeführt ohne Rücksicht auf seine eigene Person.“ Diese Devise war für die Arbeit im Institut und die Position des Instituts unter den politischen Umständen der dreißiger und vierziger Jahre nicht unbedingt förderlich. Sein Mitarbeiter Wolfgang Gentner wirkte hier ausgleichend. Er wurde von Bothe voll respektiert und konnte zum Wohl des Instituts und insbesondere der jüngeren Mitarbeiter die großzügige weltoffene Atmosphäre der Frankfurter und Pariser Laboratorien, die er in seinen Jugendjahren kennen gelernt hatte, zur Geltung bringen.

Nach 1942 kehrte Bothe allmählich zu seiner ursprünglichen Grundlagenforschung zurück. So arbeitete er auch an der kontrollierten Kernspaltungs-Kettenreaktion. In diese Zeit fällt der Bau des ersten deutschen Zyklotrons, einem Vorläufer eines Teilchenbeschleunigers, den Bothe zusammen mit seinem Assistenten Wolfgang Gentner konstruierte. Damit fand dann die fast zehnjährige Zusammenarbeit Gentners mit Walther Bothe ihren Abschluss, die sich als so fruchtbar erwiesen hat, weil Gentner mit seinem Blick für das Wesentliche, mit seiner Großzügigkeit und seiner auf solider Gesundheit gegründeten Arbeitskraft Bothe in glücklicher Weise ergänzte.

[modifier] Travaux après la seconde guerre mondiale : de 1945 à 1957

Bothe zog sich 1953 mit 61 Jahren auf den Direktorsposten des Instituts für Physik im Max-Planck-Institut für medizinische Forschung an der Heidelberger Jahnstraße zurück mit der Absicht, hier nur mit wenigen hochqualifizierten Assistenten und Studenten zu arbeiten. Drei wichtige wissenschaftliche Projekte fallen in diese Zeit: der Wiederaufbau des Zyklotrons, die Weiterentwicklung der Kernspektroskopie sowie die Fortsetzung der Untersuchungen von kosmischer Strahlung. In den 50er und 60er Jahren fanden die Arbeiten von Bothe und seinen Mitarbeitern zunehmend internationale Anerkennung. Bothe gehörte neben weiteren Nobelpreisträgern zu den Unterzeichnern eines Appells vom 15. Juli 1955 an die Staatsmänner der Welt, auf die Gewalt als Mittel der Politik zu verzichten. Anerkennung fand die Rolle seiner früheren Mitarbeiter Wolfgang Gentner und Heinz Maier-Leibnitz in deutschen und europäischen Wissenschaftsprojekten, z. B. der Gründung des Europäischen Zentrums für Kernforschung (CERN) und des Institut Laue-Langevin (ILL).

Mit wachsendem Alter mehrten sich bei Bothe die Krankheiten. Fortschreitende Gefäßverengungen hatten die Amputation eines Beines notwendig gemacht. Von diesem Eingriff hat er sich nicht mehr richtig erholen können. Ein Jahr nach seinem Tod im Jahr 1958 bekam das Institut für Physik einen eigenständigen Status als Max-Planck-Institut für Kernphysik unter der Leitung Wolfgang Gentners.

Walther Bothe hat als Pionier der modernen Kern- und Elementarteilchenphysik mit einer Fülle herausragender wissenschaftlicher Leistungen eine bleibende Spur in der Physikgeschichte des 20. Jahrhunderts hinterlassen.

[modifier] Contributions scientifiques

[modifier] La méthode des coïncidences et les rayons cosmiques

Nachdem Victor Hess 1912 bei Ballonflügen die Höhenstrahlung entdeckt hatte, war es sein Zeitgenosse Walter Bothe zusammen mit Werner Kolhörster, die in Koinzidenzmessungen den Beweis durchdringender extraterrestrischer Strahlung, der Kosmische Strahlung, erbrachten.

Im Jahre 1929 entwickelten Bothe und Kolhörster eine spezielle Methode, um die Entladung von zwei oder mehreren getrennten Geiger-Müller-Zählrohren nur dann anzeigen zu lassen, wenn die Messung in einem vorbestimmten Zeitintervall erfolgte. Diese neue „Koinzidenzzählung“ ermöglichte es, die Bahn eines geladenen Teilchens durch die Zählrohre hindurch zu verfolgen.

[modifier] Découverte du neutron

Walther Bothe und sein Student Herbert Becker waren die ersten, die sich mit der Entdeckung des Neutrons beschäftigten. Sie beschrieben im Jahr 1930 einen ungewöhnlichen Typ von „Gammastrahlung“, der entstand, wenn sie Beryllium mit Polonium-Alphateilchen beschossen mit dem Ziel, die Theorie Ernest Rutherfords zu bestätigen und herauszufinden, ob bei diesem Vorgang sehr energiereiche Strahlen emittiert werden.

Bothe beschäftigte sich mit den fundamentalen Eigenschaften und der Struktur des Atoms. Er hatte kaum Interesse an medizinischer Forschung – das Angebot in Heidelberg war offensichtlich der Versuch, einen der führenden Experimentalphysiker Deutschlands davon abzuhalten, das Land zu verlassen In den 30er Jahren gehörten er und seine Mitarbeiter zu den ersten Wissenschaftlern, die den „nuklearen Photoeffekt“ beobachteten, kernspektroskopische Untersuchungen vornahmen und künstliche Isotope herstellten. Der Kernphotoeffekt ist eine Reaktionen eines Photons mit einem Atomkern.

[modifier] Collaboration avec Wolfgang Gentner

Ende 1935, nach Ablauf Pariser Stipendiums Wolfgang Gentners, führten ihn seine Arbeitsthemen zu Walter Bothe nach Heidelberg. Bothe war zusammen mit Horn bei seinen Untersuchungen zum Durchgang harter Gammastrahlung durch Materie zu ähnlichen Ergebnissen wie Gentner gekommen und untersuchte ebenfalls Neutronen aus Kernreaktionen. Gentner setzte seine Pariser Arbeiten in Heidelberg einerseits mit Bothe, andererseits mit Fleischmann nahtlos fort. Bei dem Versuch, die Energieabhängigkeit des Kernphotoeffektes am Beryllium zu bestimmen und bei Überlegungen über die Fortsetzung dieser Arbeiten wurde klar, dass die Energie der Gammastrahlung relativ zur Bindungsenergie der Neutronen im Kern zu klein ist und dass Gammastrahlungsquellen mit deutlich höherer Energie und mit deutlich größerer Intensität benötigt werden. Bothe und Gentner beschlossen daraufhin, einen Bandgenerator nach Van de Graaff zu bauen. Dieses mit den wesentlichen Merkmalen und Instrumenten moderner elektrostatischer Beschleuniger ausgestattete Gerät wurde von Gentner unglaublich schnell aufgebaut. Schon im November 1936 war die Anregungsfunktion für

{}^{11} \mathrm B + {}^{1}_{+1} \mathrm p\to {}^{12}_6 \mathrm C + \mathrm {Gamma}

bis 500 keV Energie gemessen und im Sommer 1937 lagen umfangreiche Daten über den Kernphotoeffekt der 17 MeV 7Li (p,gamma) Strahlung an vielen mittelschweren und schweren Kernen vor. Der Wirkungsquerschnitt, ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass infolge einer Wechselwirkung zwischen einem einfallenden Teilchen und einem anderen Teilchen eine Reaktion stattfindet, ergab sich um zwei Zehnerpotenzen größer als von Hans Bethe und Placzek berechnet. Mit Wolfgang Gentner gelang es 1937, künstliche Radioaktivität zu erzeugen. Dazu verwendeten sie eine Hochspannungsanlage mit einer Million Volt. Gentner und Bothe entdeckten damit die Möglichkeit, eine Vielzahl künstlich radioaktiver Nuklide zu erzeugen. Diese Entdeckung des Kernphotoeffektes an mittelschweren und schweren Kernen war der bedeutendste Erfolg des Bothe’schen Instituts in diesen Jahren. Dieser Erfolg verschaffte Gentner in gewisser Weise eine Sonderstellung.

[modifier] Le cyclotron

Nach dem Waffenstillstand zwischen Deutschland und Frankreich im Sommer 1940 erhielten Bothe und Gentner den Auftrag, das Pariser Zyklotron, dessen Bau Joliot in Angriff genommen hatte, zu inspizieren. 1940 erschienen Walter Bothe und Wolfgang Gentner mit Herren des Heereswaffenamtes im Pariser Institut. Joliot war abwesend, und sie stellten fest, dass das Zyklotron wegen Mängeln in der Hochfrequenzanlage noch nicht lief. Bothe bekam den Auftrag in Heidelberger ein Zyklotron zu bauen und schon im Laufe des Jahres 1941 war es ihm gelungen beinahe alles hierfür notwendige zu arrangieren. Im März 1943 traf schließlich der Magnet ein und im Herbst des selben Jahres kam das Zyklotron bereits zum Einsatz. Gegenüber Albert Speer erklärte Bothe, die Maschine werde nur für die medizinische und biologische Forschung nützlich sein.

[modifier] Travaux avec le groupe de l'uranium

Walter Bothe gehörte in den 20-er bis 50-er Jahren zu den führenden deutschen Experimentalphysikern. Bothes Beweggründe, dem Uranverein beizutreten, waren vielschichtig. Er war gegen das nationalsozialistische Regime eingestellt, besonders nach seiner Entfernung aus der Universität im Jahre 1933. Doch obwohl er auch wusste, dass die Gestapo ihn jahrelang überwacht hatte, meldete er sich aus patriotischen Gründen freiwillig zur Kriegsforschung. Dafür fand er nach dem Krieg weder entschuldigende noch erklärende Worte, wie dies andere Mitglieder des Uranvereins taten. Politisch patriotisch bis nationalistisch eingestellt, begann er in Heidelberg ab Juni 1940 für das Heereswaffenamt (HWA), Messungen am Neutronenquerschnitt des Kohlenstoffs durchzuführen (für Details seiner Arbeit siehe Uranprojekt).

[modifier] La mission ALSOS

Im Rahmen der ALSOS-Mission erreichten amerikanische Sonderbeauftragte Mitte 1945 Heidelberg, da sich hier das einzige deutsche Zyklotron befand. Die Übernahme des KWI für medizinische Forschung Instituts erfolgte ohne Zwischenfälle. Bothe wurde verhört und seine Arbeiten konfisziert. Er teilte Goudsmit jedoch mit, dass er entsprechend den Anweisungen der Regierung alle seine geheimen Berichte verbrannt habe. Bis zur deutschen Kapitulation verweigerte Bothe die Aussage, er wurde jedoch nicht wie die anderen Mitglieder des Uranvereins in England interniert. Schließlich übergab Bothe sämtliche verbliebene Dokumente an ALSOS, wollte sich jedoch zu geheimen Forschungen an seinem Institut nicht äußern.

[modifier] Après la guerre

In der Zeit der Besatzung fertigte Bothe im Rahmen der „Field Information Allied Technical (FIAT) reports“ zusammen mit Flügge einen Band über Kernphysik und kosmische Strahlen an, der sich mit der Arbeit des Uranprojekts befasste.

In der zweiten Hälfte der 40er Jahre war die Hauptsorge Essen und ein Dach über dem Kopf zu finden, weshalb Bothe Mühe hatte, seine Arbeitsgruppe aufrechtzuerhalten und so etwas wie ernsthafte Forschung zu betreiben. Obwohl er nicht auf seinem ursprünglichen Gebiet der Kernphysik arbeiten durfte, wurde Bothe wieder als Direktor des Instituts für Physik der Universität Heidelberg eingesetzt. Er nutzte diese Position, um seine alte Arbeitsgruppe zu erhalten und das Institut zu modernisieren und auf feste Füße zu stellen.

Walther Bothe kehrte 1945 ins I. Physikalische Institut der Universität zurück. Wolfgang Gentner aber entschied sich 1946 für Freiburg, wo das Physikalische Institut vollständig zerstört war.

Schon während des Krieges hatten Bothe und Gentner Pläne für ein neues Kaiser-Wilhelm-Institut mit größeren Teilchenbeschleunigern ausgearbeitet. Gentner griff diese Ideen wieder auf. In engem Kontakt mit den Kernphysikern der Universität, insbesondere mit O. Haxel und J. H. D. Jensen, nahm Gentner als ersten Schritt die Aufstellung eines Tandem-Beschleunigers mit einer Maximalspannung von 6 MV in Angriff. Außerdem wurde ein besonderes Gebäude für Kosmophysik vorgesehen, um mit radioaktiven Methoden Altersbestimmungen an Meteoriten durchzuführen. Zu beiden Arbeitsgebieten kamen jüngere Physiker aus Freiburg mit Gentner nach Heidelberg.

Seit Mai 1946 bis zu seinem Tode leitete Bothe das Physikalische Institut beim Max-Planck-Institut (dem Nachfolger des Kaiser-Wilhelm-Instituts) der Universität Heidelberg.

1947 versuchte Walther Bothe, der nach dem 2. Weltkrieg in Heidelberg alleiniger Lehrstuhlinhaber für Physik war und außerdem der kernphysikalischen Abteilung des dortigen Kaiser- Wilhelm- Instituts für medizinische Forschung vorstand, Hans Jensen für Heidelberg zu gewinnen. Im Wintersemester 1948/49 folgte Jensen diesem Ruf. Abgesehen von einer vertretungsweisen Lehrveranstaltung durch Walter Wessel, der jedoch bald in die Vereinigten Staaten ging, hatte es nach Kriegsende in Heidelberg keine Vorlesung über theoretische Physik gegeben. Das erste theoretisch-physikalische Seminar wurde vom Assistenten Jensens, Helmut Steinwedel, der schon einige Monate vor Jensen nach Heidelberg gekommen war, durchgeführt. Dazu kamen Michael Danos, den Jensen ebenfalls von Hannover her kannte, und etwas später Heinz Koppe und Arnold Schoch. Der Aufbau des Instituts für Theoretische Physik hatte begonnen. Professor Dr. Walther Bothe nahm bereits vor 1948 das einzige existierende Zyklotron in Heidelberg wieder in Betrieb. Er führte mit seinen Studenten kernphysikalische Experimente durch und stellte radioaktive Präparate für die benachbarte Klinik her. Zum Umbau des Zyklotrons holte Bothe Christoph Schmelzer aus Jena, der sich 1949 mit einer Arbeit über das dielektrische Verhalten polar aufgebauter Materie habilitierte. Bothe veranlasste auch, dass Hans Jensen aus Hamburg 1949 nach Heidelberg berufen wurde, ebenso wie Otto Haxel aus Göttingen.

Interesse an den Heidelberger Forschungsarbeiten stellte sich ein. Wolfgang Pauli, der Deutschland nach dem Kriege zunächst fernblieb, konnte von Jensen bewogen werden, nach Heidelberg zu kommen. Eine Gelegenheit dazu bot sich beim 60. Geburtstag von Walther Bothe. Auch Bethe, Gamow, Maria Meyer, Nordheim, Rabi, Weisskopf, Wigner und viele andere hervorragende Persönlichkeiten kamen bald zu Besuchen nach Heidelberg.

Nach dem Krieg entstanden Physikalische Gesellschaften zunächst als getrennte Vereine für die Britische Zone, für Württemberg, Baden, Pfalz, für Hessen, für Bayern für Berlin. Im Südwesten versammelten sich 160 Mitglieder unter dem Vorsitz von Bothe.

Am 29.2 1952 formierte sich eine Kommission für Atomphysik der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, der unter Heisenbergs Vorsitz auch Walther Bothe angehören sollten.

In den Folgejahren widmete sich Bothe den Forschungen auf dem Gebiet der Kernphysik und die Anwendung künstlich erzeugter radioaktiver Elemente. Fortschreitende Krankheit zwang ihn dann jedoch, sich schrittweise aus dem Forscherleben zurückzuziehen.

Nach Bothes Tod im Februar 1957 stand die Zukunft seines Heidelberger Instituts längere Zeit zur Diskussion. Stimmen, die vorher für Schließung plädiert hatten, traten schließlich in den Hintergrund, weil die Physiker der Heidelberger Universität die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit des Instituts zur Geltung brachten. Das umgebaute Zyklotron war seit 1956 in Betrieb und es liefen weltweit anerkannte Arbeiten über die Nichterhaltung der Parität in der schwachen Wechselwirkung.

[modifier] Distinctions

1952 wurde Bothe in den Orden Pour le Mérite in der Friedensklasse aufgenommen und war dort neben Max von Laue der einzige Physiker.

1953 wurde Bothe die Max-Planck-Medaille verliehen. Die Max-Planck-Medaille ist eine Auszeichnung, die seit 1929 jährlich von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Theoretischen Physik verliehen wird. Diese Auszeichnung gilt als die bedeutendste in diesem Fach in Deutschland. Sie besteht aus einer Urkunde und einer goldenen Medaille mit dem Portrait Max Plancks

Den Nobelpreis für Physik erhielt Walther Bothe am 10. Dezember 1954 zusammen mit dem deutschen, aber schon 1929 nach England emigrierten Forscher Max Born. Gewürdigt wurde die von Bothe entwickelte Koinzidenzmethode und die damit gemachten Entdeckungen. Das Verfahren aus der Elementarteilchen- und Kernphysik zieht Rückschlüsse aus dem gleichzeitigen oder mit definiertem zeitlichem Abstand erfolgenden Eintreffen von kernphysikalischen Messungen auf unterschiedliche Merkmale von Elementarteilchen. So lassen sich durch die Verwendung verschiedener Nachweisgeräte Flugbahnen, Geschwindigkeiten und Reichweiten einzelner Teilchen bestimmen. Die Erkenntnisse sind von grundlegender Bedeutung für das Verständnis vom Aufbau der Materie und von unterschiedlichen Strahlungen. Bothe war aus gesundheiltlichen Gründen nicht in der Lage, nach Stockholm zu reisen. Auf seinen Wunsch nahm seine Tochter Dr. Elena Riedel die Auszeichnung in Empfang. Die deutsche Fassung seines Nobelvortrages befindet sich im Archiv der Max-Planck-Gesellschaft (MPG). Vgl. Peter Brix, „Hans Geiger, Ein Wegbereiter der modernen Naturwissenschaft“, Heidelberger Jahrbücher XXVII 1983, S.110

1956 erhielt Bothe die Ehrendoktorwürde der Universität Gießen.

In Oranienburg wurde 1993 die Ernst-Thälmann-Straße in Walther-Bothe-Straße umbenannt.

Bothe war Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften in Leipzig.

[modifier] Bibliographie

[modifier] Publications de Bothe

Bothe verfasste mehr als 200 wissenschaftliche Publikationen in den Bereichen von der Optik bis zur kosmischen Ultrastrahlung, u.a.:

  • Röntgen, Wilhelm Conrad: Über die Elektrizitätsleitung in einigen Kristallen und über den Einfluß einer Bestrahlung darauf. In: Annalen der Physik. 4. Folge, Band 64, S. 1-195. Hg. von Wilhelm Wien und Max Planck. Mit 1 Tafel und zahlr. Textfiguren. Leipzig, Barth, 1921. VII, 760 S., weitere Beiträge von Richard Gans, Carl Ramsauer, Walter Bothe: "Zur Molekulartheorie der Brechung, Reflexion, Zerstreuung und Extinktion" (S. 693-712) u.a.
  • Paneth/Bothe, Radioelemente als Indikatoren. (Sonderabdruck aus: Handbuch der Arbeitsmethoden in der anorg. Chemie). Berlin, 1925, 21 S. m. Abb.
  • Geiger, H. / Scheel, Karl (Hg.): Handbuch der Physik. Bd. 22: Elektronen - Atome - Moleküle / bearb. von W. Bothe et al.; redigiert von H. Geiger. Berlin: Julius Springer, 1926. 568 S., 148 Abb.
  • Bothe, Walter, Zur Vereinfachung von Koinzidenzzählungen. (Sonderabdruck aus: Zeitschrift für Physik, Bd.59). Berlin, 1929, 5 S. m. 4 Abb.
  • Bothe, W. et al. (Bearb.): Elektronen - Atome -Ionen. Berlin, Springer Verlag, 1933. VII, 492 S. m. 163 Abb.
  • Handbuch der Physik, Geiger, H. & Karl Scheel \\ (Hrsg.) Bd. 23, 2: Röntgenstrahlung. Ausschließlich Röntgenoptik. Redigiert von H. Geiger. Bln., Springer 1933. gr.8°. 405 Abb., 541 S..- Bearbeitet von W. Bothe, P.P.Ewald, F. Kirchner, H. Kulenkampff, E.G. Steinke.
  • Bretscher, E. (Hrsg.): Kernphysik. Vorträge, gehalten am physikalischen Institut der eidgen.techn.Hochschule Zürich im Sommer 1936 (30. Juni - 4. Juli). Berlin: J.Springer 1936. 141 S. Erste Ausgabe. - Die 17 Vorträge hielten Pierre Auger, G. Bernardini, W. Bothe, J. Clay, J.D. Cockcroft, John Ray Dunning, Rudolf Fleischmann, S. Franchetti, H. Geiger, Hv. Halban jr, Lise Meitner "Die künstlichen Umwandlungsprozesse beim Uran", Mark Oliphant, P. Preiswerk, E.J. Williams
  • Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften, Bd. 16. Redigiert in Gemeinschaft mit Friedrich Hund von F. Trendelenburg. Bln., Springer 1937. 287 Abb. 544 S Enthält: R. Fleischmann & W. Bothe Langsame Neutronen. Pascual Jordan Fortschritte der Theorie der Atomkerne. M. Siegbahn Messung langer Röntgenwellen mit optischen Gittern. Otto von Auwers Ferromagnetismus.- H. Mark & F. Schossberger Die Kristallstrukturbestimmung organischer Verbindungen.- H. Backhaus Nichtstationäre Schallvorgänge.- Walter Kossel Röntgeninterferenzen und Gitterquellen.- G.I. Finch & H. Wilman The Study of Surface Structure by Electron Diffraction.- Hans Kienle Das kontinuierliche Spektrum der Sterne.- Bengt Strömgren Die Theorie des Sterninneren und die Entwicklung der Sterne.
  • Gentner, W., Maier-Leibnitz, H. u. Bothe, W. Atlas typischer Nebelkammerbilder, mit Einführung in die Wilsonsche Methode. Berlin, J. Springer, 1940. 4to. 3 Bl., 125, (1) S. m. 18 Fig. u. 125 Nebelkammerbildern.
  • Bothe, Prof. Dr. Walther: Der Physiker und sein Werkzeug. Walter de Gruyter & Co., Berlin, 1944, 26 S., 8°.
  • Bothe, Walther / Flügge, Siegfried (Hrsg.): Kernphysik und kosmische Strahlen. Teil I, Wiesbaden, Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, 1948. 230 S Naturforschung und Medizin in Deutschland 1939 - 1946. Band 13.
  • Bauer, Karl Heinrich (Hg.): Vom neuen Geist der Universität. Dokumente, Reden und Vorträge 1945/46. Beitr. u.a. v. Johannes Hoops, Karl Jaspers, Richard Siebeck, Frhr. v. Campenhausen, Earl J. Crum, Fritz Ernst, Wolfgang Jaeger, Leon P. Irvin, Ernst Hoffmann, Viktor von Weizsäcker, Walther Bothe, Willy Hellpach, August Griesebach, Kurt Schneider. Berlin und Heidelberg, Springer-Verlag (Schriften der Universität Heidelberg, Heft 2), 1947, 276 S.
  • Physik - Kohlrausch, Friedrich: Lehrbuch der praktischen Physik. Neu bearbeitet von W. Bothe, E. Brodhun u. a. Leipzig: Teubner 1930. 16. stark vermehrte Auflage, 860 S.
  • Kgl. Preussische Akademie der Wissenschaften zu Berlin (Hrsg.): Sitzungsberichte der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Jahrgang 1930 (Physikalisch-Mathematische Klasse) Berlin, Verl. der Königlichen Akademie der Wissenschaften, 1930, in Commission bei Walter de Gruyter. 593 S. m. 1 Tafel, u.a. W. Bothe und W. Kolhörster, Vergleichende Höhenstrahlungsmessungen auf nördlichen Meeren 450-456.
  • Ostwald / Luther: Hand- und Hilfsbuch zur Ausführung physikochemischer Messungen. Unter Mitwirkung von W. Bothe, W. Gerlach, R. Gross, H. v. Halban, R. Luther, F. Paneth, F. Weigert. Herausgegeben von C. Duncker. Leipzig Akademische Verlagsgesellschaft 1931, 979 Seiten mit 630 Abbildungen im Text und 3 Tafeln,
  • Bothe, Walter, Bemerkungen über die Ultra - Korpuskularstrahlung. (Sonderabdruck: Atti del convegno di fisica nucleare della "Fondazione A. Volta", 1931). Rom, 1932, 6 S
  • Bothe, Walter. Das Neutron und das Positron. 7 S. Mit 3 Abbildungen. In: Die Naturwissenschaften. Jg. 21. Berlin, Springer, 1933. Mit zahlreichen Abbildungen. (26,7 x 18,7 cm), 904, 16 S Erste Ausgabe. - Die Versuche Bothes, Beryllium mit Alphateilchen zu beschießen, trugen wesentlich zur Entdeckung der Neutronen bei
  • Bearb. u. a. von W. Bothe, H. Geiger, C. Ramsauer und O. Stern, Negative und positive Strahlen. J. Springer Verlag, Berlin 1933; (= Handbuch der Physik, Band 22, 2. Teil); 2. Auflage; Original-Leinen, gr. 8°, 364 S.; mit 345 Abb.
  • H. Wollschitt, W. Bothe, H. Ruska und E. G. Schenck: Das Zeißsche Laboratoriumsinterferometer als Stoffwechselmeßgerät. Arch. exper. Path. 177, 635-654 (1935)
  • Bothe, W. und H. J. von Baeyer: Koinzidenzuntersuchungen an Kernprozessen. Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Physik, Astronomie, Geophysik, Technik. Neue Folge. Band 1. Nr. 16. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung, 1935, S. 195-197
  • Geiger, Hans, Die Sekundäreffekte der kosmischen Ultrastrahlung. (In: Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften, Bd.14). Berlin, 1935, 41 S. m. 25 Abb. Der Band enthält noch: Fleischmann/Bothe, Künstliche Kernumwandlung. v. Hippel, A., Der elektrische Durchschlag in Gasen und festen Isolatoren. Falkenhagen, H., Struktur elektrolytischer Lösungen. Hiedemann, E., Ultraschall
  • Bretscher, E. (Hrsg.). Kernphysik. Vorträge gehalten am physikalischen Institut der eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich im Sommer 1936. Bln., Springer 1936, 143 S. Mit 68 Textabb. Enthält u.a.: W. Bothe: Ultrastrahlgarben von großen Durchdringungsvermögen
  • Abderhalden, Emil (Hrsg.): Quantitative Stoffwechseluntersuchungen, Hdb biol Arb 4.Abt/13.T. - Angewandte chemische und physikalische Methoden, 13.Teil. - Berlin/Wien, Urban & Schwarzenberg, 1937, 8°, XIX, 986 S., 277, 1Taf., u.a. Bothe, Walter & Wollschmitt, Hermann: Neue Geräte für direkte und indirekte Kalorimetrie.
  • Walther Bothe: Die Diffusionslänge für thermische Neutronen in Kohle, 1940
  • W. Bothe und P. Jensen: Die Absorption thermischer Neutronen in Elektrographit, 1941
  • Walther Bothe / Erich Fünfer: Schichtenversuche mit Variation der U- und D2O-Dicken, Dezember 1943
  • Walther Bothe/Siegfried Flügge (Hg.), Kernphysik und kosmische Strahlen (= Naturforschung und Medizin in Deutschland 1939–1946; 14), 2 Bde., Weinheim 1947.
  • Walther Bothe Der Streufehler bei der Ausmessung von Nebelkammerbahnen im Magnetfeld Springer (1948)
  • Walther Bothe: Theorie des Doppellinsen-b-Spektrometers Springer (1950)
  • Flügge, S. und F. Trendelenburg (Hrsg. unter Mitwirkung von W. Bothe, Friedrich Hund u. Paul Harteck) : Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften. 26. Band. Mit 110 Abbildungen. Berlin, Springer 1952. 439 S
  • Walther Bothe: Die Streuung von Elektronen in schrägen Folien. Springer (1952)
  • Siegbahn, Manne: Messung langer Röntgenwellen mit optischen Gittern. (In: Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften, Band 16). Berlin, 1937, 28 S. m. 22 Abb., Der Bd. enthält noch: Fleischmann/Bothe, Langsame Neutronen. Jordan, P., Fortschritte der Theorie der Atomkerne. v. Auwers, O., Ferromagnetismus. Mark/Schossberger, Die Kristallstrukturbestimmung organischer Verbindungen
  • Bothe W. - H und F. - Harteck P.: Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften, Berlin Springer - Verlag, 1953. mit 271 Abb. 24 X 16 cm, 406 Seiten
  • Walther Bothe, Siegfried Flügge: Kernphysik und kosmische Strahlen. Teil 2. Dieterich (1953)
  • Karl-H. Bauer, Walther Bothe Vom Atom zum Weltsystem Kröner (1954) in Schlemmer,J. (Leitung): Vom Atom zum Weltsystem; Eine Vortragsreihe über die Ergebnisse der Atomkernforschung mit Beiträgen von K.H. Bauer, Walther Bothe, Klaus Clusius, Friedrich Dessauer, Walther Gerlach, Otto Hahn, Werner Heisenberg, Pascual Jordan, Hans Kienle, Boris Rajewsky, Helmut Thielicke und Karl Wirtz - Das Heidelberger Studio, eine Sendreihe des Süddeutschen Rundfunks, gesendet von Januar bis März 1954, Leitung: J. Schlemmer, Stuttgart; Alfred Kröner Verlag; 1954; 192 S.; Der Band enthält u.a.. - Strahlen der natürlichen und künstlichen Atomumwandlungen von Professor Dr. Walther Bothe, Direktor des Physikalischen Teil-Instituts am Max-Planck-Institut für med. Forschung in Heidelberg
  • Orden "Pour le merite" für Wissenschaft und Künste: Reden und Gedenkworte. Zweiter Band 1956/ 1957. Heidelberg Lambert Schneider, [1957]. Mit mont. Porträtaufnahmen von E.R. Curtius, Thomas Mann, Emil Nolde, P. Bonatz, W. Bothe, G. Murray. 161, 8 S., Beiträge von Rudolf Alexander Schröder (Gedenkworte für Ernst Robert Curtius), Reinhold Schneider (Gedenkworte für Thomas Mann), Gerhard Domagk (Gedenkworte für Emil Nolde), Rede von Theodor Litt über die öffentliche Verantwortung der Wissenschaft, Paul Schmitthenner (Gedenkworte für Paul Bonatz), Otto Hahn (Gedenkworte für Walther Bothe), Karl Reinhardt (Gedenkworte für Gilbert Murray), Vortrag von Karl Ritter von Frisch über "Die Bienen und ihr Himmelskompaß". Danach Die Mitglieder des Ordens (Stand 1957).

[modifier] Publications sur Bothe

  • Peter Richter, Siebenteilige Artikelserie über Walther Bothe im „Oranienburger Generalanzeiger“, Dezember 2004
  • John Cornwell, Forschen für den Führer – Deutsche Naturwissenschaftler und der Zweite Weltkrieg, Gustav Lübbe Verlag 2004
  • Rainer Karlsch, Hitlers Bombe – Die geheime Geschichte der deutschen Kernwaffenversuche, Deutsche Verlagsanstalt München, 2005
  • Prof. Arnold Sommerfeld Brief an den Staatsminister Dr. Friedrich Schmidt-Ott vom 24. September 1941
  • Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Horst Kant, Zur Geschichte der Physik an der Reichsuniversität Straßburg in der Zeit des Zweiten Weltkrieges, Preprint 73 (1997)