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Leben [Bearbeiten]

Hoffmann war der Sohn des Kaufmanns, Gastwirts und Bürgermeisters von Fallersleben Heinrich Wilhelm Hoffmann und dessen Ehefrau Dorothea Balthasar. 1812 besuchte er nach der Fallerslebener Bürgerschule (Volksschule) die höhere Bürgerschule (Gymnasium) in Helmstedt. Zwei Jahre später wechselte er an das Martino-Katharineum nach Braunschweig. Im Mai 1815 debutierte er mit vier Gedichten.

Ab April 1816, mit 18 Jahren, begann Hoffmann in Göttingen (nach eigenem Bekunden „mit wenig Geld und Lust”) ein Studium der Theologie. Eigentlich interessierte er sich mehr für die Geschichte des klassisches Altertums, sein Vorbild hierbei war Winckelmann. Als er 1818 die Bekanntschaft der Gebrüder Grimm machte, fragte ihn Jacob Grimm, ob ihm sein Vaterland nicht näher liege als die Antike? Daraufhin wechselte er zum Studium der deutschen Sprache und Literatur (Germanistik und deutsche Philologie).

1818 konnte ihn sein Vater mit seinen Beziehungen und Geld vor dem Militärdienst bewahren. Noch im selben Jahr folgte Hoffmann seinem Lehrer Friedrich Gottlieb Welcker an die Universität Bonn. Dort wurden Jacob Grimm und Ernst Moritz Arndt seine Dozenten.

Am 8. Mai 1821 fand Hoffmann Bruchstücke des Otfried, einem mittelalterlichen Gedicht. Kurz darauf veröffentlichte er einen Aufsatz über diesen Fund mit dem Titel Bruchstücke vom Otfried .... Im gleichen Jahr erschien seine Gedichtsammlung Lieder und Romanzen, bei der er sich erstmals des Namens Hoffmann von Fallersleben bediente. Mit dem Zusatz seines Heimatortes wollte er lediglich Namensgleichheit vermeiden und war nicht darauf aus, einen Adelstitel vorzutäuschen.

Berufsleben [Bearbeiten]

Im Dezember 1821 verließ er Bonn und ging nach Berlin, um mit Hilfe seines Bruders Bibliothekar zu werden. Dieser brachte ihn mit dem Freiherrn Gregor von Meusebach zusammen, dessen Privatbibliothek in ganz Preußen bekannt war. Dort im Kreis des Freiherrn Meusebach schloss Hoffmann Freundschaft mit Friedrich Karl von Savigny, Georg Friedrich Hegel, Adalbert von Chamisso und Ludwig Uhland und anderen.

1823 wurde Hoffmann zum Kustos der Bibliothek der Universität Breslau berufen. Dort wurden dann auch seine Studien 1830 mit dem Titel eines a.o. Prof. belohnt; 1835 erfolgte die Ernennung zum o. Prof.. Während dieser Zeit lehrte er auch deutsche Sprache und Literatur.

1840 und 1841 erschien seine Gedichtsammlung Die unpolitischen Lieder (Teil 1 mit 140, Teil 2 mit 150 Gedichten). Die damals hohe Auflage von 12.000 Exemplaren stieß auf große Nachfrage. Während einer seiner Aufenthalte auf der damals englischen Badeinsel Helgoland verfasste er am 26. August 1841 das Lied der Deutschen, das im Oktober des gleichen Jahres erstmals öffentlich in Hamburg gesungen wurde.

Hoffmanns besonderes Interesse galt der altniederländischen Sprache. Er unternahm insgesamt acht Reisen nach Holland und Flandern, wobei er Begründer der niederländischen Philologie wurde und die Ehrendoktorwürde der Universität Leyden erhielt.

Wendepunkt [Bearbeiten]

Wegen seiner nationalliberalen Haltung, die sich in seinen unpolitischen Liedern äußerte, wurde Hoffmann 1842 von der preußischen Regierung pensionslos seiner Professur enthoben. Ein Jahr später entzog man ihm die preußische Staatsbürgerschaft und verwies ihn des Landes. Dies war der Wendepunkt in seinem Leben; Hoffmann ging ins Exil. Er irrte quer durch Deutschland, wurde aber von politischen Freunden aufgenommen. Ständig von der Polizei bespitzelt, wurde er 39 mal ausgewiesen, darunter drei Mal aus seiner Heimatstadt Fallersleben. An etlichen Stationen seines Wanderlebens wurden im 20. Jahrhundert Schrifttafeln an den Gebäuden angebracht, zum Beispiel in Vorsfelde oder in Alt-Wolfsburg mit der Aufschrift:

   Hoffmann von Fallersleben fand in diesem Pfarrhause vor dem Revolutionsjahr 1848 und danach Schutz auf der Flucht vor den staatlichen Verfolgern bei seinem Freund und politischen Weggefährten David Lochte , Pastor von St. Marien 1826-1862

Längerfristigen Unterschlupf erhielt er auf einem mecklenburgischen Rittergut, dessen Besitzer ihn gegenüber den Behörden als Kuhhirten deklarierte. In der Abgeschiedenheit des Landlebens entstanden seine schönsten Kinderlieder. Im Revolutionsjahr 1848 bekam er dank eines Amnestiegesetzes ein Wartegeld auf preußischem Boden ausgezahlt, aber nicht seine Professur zurück.

Ehe und Familie [Bearbeiten]